Hohe Tauern / Venediger / Kürsingerhütte
Eine Woche Ausbildung mit Bergführer auf der Kürsingerhütte im Nationalpark Hohe Tauern ist zu Ende. Trotz des unbeständigen Wetters hatten wir eine intensive Woche mit Ausbildung und Bergtouren.
Am ersten Tag treffe ich mich mit den Teilnehmern am Parkplatz Hopffeldboden. Wir fahren mit dem Venedigertaxi zirka dreizehn Kilometer bis zur Materialseilbahn der Kürsingerhütte. Da wir für eine Woche Bergausrüstung mit uns tragen nützen wir die Seilbahn und steigen mit leichtem Rucksack über den Sommerweg zur Berghütte auf. Am Steilstück liegt noch Restschnee und ein fixiertes Kletterseil hilft uns dieses sicher zu überqueren. Kurz nach Mittag erreichen wir unseren Alpinstützpunkt, die Kürsingerhütte. Nach Kaffee und Kuchen lernen wir im Schnee nahe der Hütte wie man sich im Schnee bewegt (Spuranlage). Um für Notfälle (ausrutschen, abstürzen) vorbereitet zu sein rutschen und bremsen wir über steile Schneefelder bis es stärker zu regnen beginnt. Danach wandern wir wieder zur Berghütte zurück. Während unsere Sachen im Trockenraum der Hütte hängen, hängen wir Kletterseile im Kletterraum auf und prusiken bis zum Abendessen.
Der zweite Kurstag zeigt sich von seiner schönsten Seite und wir nutzen diesen um auf den Keeskogel zu gehen. Sehr viel Schnee karakterisiert den Aufstieg. Wir nutzen das zu Ausbildungszwecken und wechseln uns bei der Spurarbeit alle hundert Schritte ab. Die Seilversicherungen sind in diesem Jahr noch zur Gänze unterm Schnee. Der sulzige neue Schnee rutscht leicht auf der kompakteren Altschneedecke ab. Wir nutzen das um kurze Steilstücke auf kleinen Nassschneelawinen abzurutschen. Bis zum Abendessen und danach sitzen wir nicht nur gemütlich zusammen, sondern wir bereiten uns auch für die folgenden Tage mittels Karte und Wetterbericht vor.
Der dritte Tag führt uns auf den Gletscher. Wir üben heute Rettungstechniken für mögliche Spaltenstürze. Zuerst "Mannschaftszug", dann "Lose Rolle". Thema ist natürlich auch richtiges Anseilen am Gletscher (Knoten, Seilabstand, Bremsknoten, ...). Mit einer kleinen Wanderung über den Gletscher steigen wir wieder zur Hütte ab. Kleine Plankeisstellen nutzen wir um uns an die Steigeisen zu gewöhnen. Das Bergetter hat sich jetzt zunehmend verschlechtert und wir suchen wieder Schutz in der Kürsingerhütte.
Am vierten Tag nutzen wir den Klettergarten in Hüttennähe zum Abseilen und Klettern. Die richtige Verwendung von Bergausrüstung (Knoten, Karabiner, Seil, ...) ist neben guter Klettertechnik das Thema. Da sich wie vorhergesagt das Wetter verschlechtert sind wir am späten Nachmittag wieder im Kletterraum der Hütte anzutreffen. Theoretische Themen wir Orientierung (Karte / GPS), Ausrüstungskunde, Wetterkunde, ... kommen heute nicht zu kurz.
Der fünfte Tag ist unser Schlechtwettertag an dem wir nur kurz vor die Hütte gehen. Noch in der Hütte lernen wir etwas über erste Hilfe und erste Hilfe Ausrüstung. Nicht nur für Hochtouren interessant sind Biwaksack (auch Biwaksackschleife), Schienenmaterial, Wärmepackungen (und Alternativen), Dreiecktuch, ... Irgendwann gehen wir gut ausgerüstet nach draussen und üben Abseilen über steile Schneeflanken und Aufsteigen über ein Fixseil. Nach dem Abendessen wir die morgige Tour zum Großvenediger geplant.
Sechster Tag, Großvenediger, ... um vier Uhr starten wir mit einem Frühstück in den Tag. Zwei Teilnehmer schlafen etwas länger und werden vom Bergführer geweckt. Als wir von der Kürsingerhütte zum Gletscher aufbrechen ist der Himmel noch mit Wolken verhangen. Am Anseilplatz entschließt sich einer der Bergsteiger wieder zur Hütte umzukehren. Nur noch zu dritt gehen wir weiter und erkennen bald, das sich die Wolkendecke nach oben lichtet. Bald stehen wir über einem Wolkenmeer. So muss es in der Eiszeit auch ausgesehen haben. Nur wenige Bergspitzen schauen aus der Wolkendecke hervor. Mühsam ist heute die Spurarbeit und wir wechseln uns beim Spuren ab. Nach einem langen Aufstieg werden wir mit einer tollen Rundumsicht belohnt. Der Gipfel ist an diesem Tag für uns reserviert. Sehr schöner aber anstrengender Tag!
Siebter und letzter Tag dieser Ausbildungswoche. Abstieg von der Hütte über den Sommerweg da es wieder schlechteres Wetter gibt. Eigentlich wollten wir über den Klettersteig absteigen. Bei nassem Wetter und somit rutschigen Felsen ist dies aber zu gefährlich. Der leichte Regen macht es uns leichter wieder abzureisen. Ein kurzer Rückblick lässt uns auf eine intensive und ereignisreiche Woche schauen.
Reisevorbereitung und Anreise nach Marokko
3. März `16
Die Reisevorbereitungen laufen jetzt endlich auf Hochtouren. Nachdem lange Zeit nicht sicher war, ob es genügend Schnee zum Skitourengehen im Hohen Atlas gibt, hat es endlich die ersehnten Niederschläge gegeben. Wäre das nicht möglich gewesen, hatten wir uns die Option einer Mountainbikereise offen gelassen und haben die Flüge trotzdem gebucht.
Frühmorgens um 3.30 Uhr starten wir unsere Anreise nach Marokko mit der Fahrt nach Wien. Endlich ist das langwierige Packen zu Ende. Das Organisieren einer Reise dieser Art dauert immer viel zu lange. Jetzt wo ich im Flugzeug nach Marrakesch sitze beginnt die Reise tatsächlich und die Vorfreude nimmt weiter zu. Noch ca. 1 Stunde Flugzeit (wir fliegen gerade über das Rifgebirge) bis wir in eine vollkommen fremde Welt eintauchen.
Nachdem wir unseren Fahrer gefunden haben führt unser erster Weg in den Supermarkt. Ich habe keinerlei Riegel oder Jause mitgenommen und versorge mich erst jetzt für die kommenden Skitouren mit Proviant. Danach fahren wir zu unserem Gästehaus in Imlil. Hier ist sozusagen das Basislager für unsere Touren im Atlasgebirge.
Erste Skitouren in Marokko
Tizi n´Likemt 3.555m
4. März `16
Nachdem wir gestern nach Imlil angereist sind machen wir heute bereits unsere erste Skitour. Unser Ausgangspunkt ist ein kleiner Ort namens Tacheddirt auf 2.314 Meter. Wir sind erstaunt, dass es mit so wenig Niederschlag zum Skitourengehen in der Höhe überhaupt ausreicht.
Gut 1.000 Höhenmeter überwinden wir mit unseren Tourenskiern. Der wenig vorhandene Schnee ist allerdings so kompakt, das es auch zum Skifahren durchaus geeignet ist. Natürlich schwindeln wir uns auch manchesmal zwischen Grasbüschel oder Steinen hindurch. Nach unserer Tour kommen wir im einfachen Gästehaus unter und werden von unserem Koch bewirtet. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde rätseln wir, ob es sich dabei um unser Mittagessen handelt oder bereits das Abendessen war. Natürlich war es Ersteres und Zweiteres folgte dann in wenigen Stunden. Auf Skitour haben wir bereits Bekanntschaft mit einer deutschen Reisegruppe gemacht. Diese sind ebenfalls mit Bergführer unterwegs und in der selben Lodge wie wir untergebracht.
Bou Iguenauane 3.882m
ca. 1.500 Höhenmeter
5. März `16
Ausgangspunkt für die heutige längste Skitour ist wieder der kleine Ort Tacheddirt auf 2.314 Metern. Die ersten Aufstiegsmeter tragen wir unsere Ski am Rucksack
(ca. 15 Minuten), dann können wir mit Tourenski und Steigfell weitergehen.
Bereits am Beginn sind wieder die Harscheisen notwendig. Nach ca. 6 Stunden Aufstieg (inklusive Pausen, Skidepot, die letzten Meter zu Fuss), machen wir uns zur
Abfahrt bereit. Der Gastgeber unserer Lodge ist ein sehr guter Skifahrer und hat uns beim Aufstieg begleitet und hat die Abfahrt mit seiner Spur markiert. Besonders hilfreich ist das im unteren
Teil, wo dichte Wolken die Sicht sehr stark einschränken. Somit sind wir wieder rechtzeitig zum Mittagessen zurück. Ahmed unser Koch richtet sich mit dem Essen auch immer nach uns. Nach dem
späten Mittagessen fahren wir wieder nach Imlil. Im Kleinbus, quer zur Fahrtrichtung sitzend, mit schlechter Sicht und kurviger Straße wird mir etwas übel. Im Gästehaus in Imlil bittet uns
Mohamed zum Tee (Whisky Berber), danach folgt Abendessen - wir machen uns Sorgen bezüglich Gewichtszunahme.
Zu den
Schutzhütten 3.200m
am Djebel Toubkal
ca. 1.500 Höhenmeter
6. März `16
Ein langer Weg führt uns heute an den Ausgangspunkt für weitere Skitouren. Bei Sidi Chamharouche machen wir eine kleine Pause und übernehmen unsere
Skitourenausrüstung von den Maultieren. Lediglich die Taschen werden jetzt von Trägern übernommen. Bei Imi Imfrit einer kleinen Hütte essen wir zu Mittag. Irgendwie will es nicht in unsere Köpfe,
dass wir 1.500 Höhenmeter und einige Kilometer gehen müssen - es ist ja nur der Hüttenzustieg! Endlich angekommen freuen wir uns über Tee und die restliche Zeit in der Sonne.
Um ca. 15.30 Uhr geht jetzt die Sonne unter. Es ist kalt in der Hütte. Nur direkt neben dem Kamin wird es bald warm und um
diese Plätze herrscht ein starker Andrang. Nicht nur um sich selbst zu wärmen, sondern vor allem um die Ausrüstung zu trocknen. Von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr läuft der Generator. Es gibt Warmwasser
zum Duschen und Strom zum Laden der Akkus. Gemeinsam mit einer deutschen Gruppe teilen wir uns einen großen Schlafsaal mit Stockbetten.
Der Höchste
Jbel Toubkal 4.167m
& Toubkal West 4.030m
7. März `16
Heute sind wir etwas früher am Weg als die letzten Tage. Die Verhältnisse (Schnee) scheinen sich tagsüber nicht wesentlich zu
verändern. Die Stunden nach der Tour sind bezüglich Sonne sehr wertvoll um zu relaxen oder Ausrüstung zu trocknen. Es sollte allerdings etwas anders kommen. Wie sehr oft ist der erste Steilhang
und Einstieg in die heutige Skitour pickelhart.
Mit den Harscheisen nicht ganz so leicht, aber die Skier sind ja schon an den Füßen. Die Aufstiegsspur der Wanderer (ohne Ski) ist dann für die Skitourengeher auch nicht das Wahre. Irgendwann wird es mir dann doch zu gefährlich und wir schnallen die Ski ab. Eigentlich sollte man von unten weg mit Steigeisen gehen, dann spart man sich lästiges hin und her. Nach dem Steilhang gehen wir noch ein Stück aufwärts ins Kar und machen in den ersten Sonnenstrahlen eine kleine Pause. Der Aufstieg ist jetzt viel angenehmer. Der obere Teil zwischen West und Hauptgipfel ist stark abgeblasen und wir machen hier ein Skidepot. Der Kontrast zwischen Steinen und Schnee und der Blick in die Ferne laden zum Fotografieren ein. Die letzten Meter zum Gipfel eile ich etwas voraus um Bilder vom Aufstieg zu machen. Nach einer ausgedehnten Pause steigen wir wieder ab. Ich kann meine Begleiter dazu überreden auch noch den Toubkal West zu besteigen. Das bedeutet einen kleinen Umweg von 30 - 40 Minuten. Mohamed unser einheimischer Bergführer wartet in der Zwischenzeit beim Skidebot. Nach einem Schluck aus der Thermosflasche fahren wir mit Skiern ab. Wir steuern auf die von unten besichtigte Rinne direkt auf die Hütten zu, als uns ein Hilferuf erreicht. Ein schweizer Skitourengeher hat sich das Bein gebrochen und wird mit Hilfe einer Trage zu den Hütten abtransportiert. Wir helfen natürlich beim Transport und der späteren Versorgung. Ein Hubschrauber ist alarmiert. Allerdings dauert es sehr lange bis die Kostenübernahme geklärt ist und der Hubschrauber muss umkehren, weil dichte Wolken aufziehen. Erst am Folgetag ist ein Flug und somit ein Abtransport ins Krankenhaus möglich.
Klassiker
Akioud 4.030m
8. März `16
Neben der zu Beginn gemachten Skitour am Bou Iguenouane sicher eine der schönsten Skitouren im Atlasgebirge. Heute sind wir wieder etwas später am Weg und hoffen
damit bessere Firnverhältnisse vorzufinden. Zuerst durch eine Schlucht, weiter durch ein breites Kar und dann steil in den Sattel Tizi Afella.
Hier endet unser Aufstieg mit Fellen und Harscheisen. Der Weg zum Gipfel führt über kombiniertes Gelände zum Gipfel Akioud. Die deutsche Skitourengruppe hat heute
ihren letzten Tourentag und ist bereits vor uns am Gipfel. Wir steigen wieder ab und entschließen uns für´s Abfahren. Zum Fotografieren OK, zum Abfahren zu früh, der Firnschnee ist meist noch
pickelhart. Dafür genießen wir einen schönen Nachmittag auf der Hüttenterasse. Couscous, Tee, Popcorn, Kartenspielen und irgendwann Abendessen.
Die Rinnen der Clochetons
9. März `16
Die berühmten Rinnen der Clochetons direkt oberhalb der Hütten sind heute unser Ziel. Steil und eng, weiter oben noch steiler und enger. Wir kommen fast auf 4.000m
und steigen seit Beginn mit Steigeisen auf.
In der Scharte ist Schluss, wir verstecken uns im Windschatten bis wir uns an die steile Abfahrt wagen. Die Verhältnisse wechseln von harschig hart über
windgepresst und Bruchharsch je nach Exposition. Das wird auch unserem einheimischen Bergführer Mohamed zum Verhängnis. Er bricht beim Abfahren ein und verdreht sich dabei sein Knie. An eine
weiter Abfahrt in diesem Gelände ist nicht zu denken. Mohamed kann zumindest zu Fuss absteigen. Unsere Freude beim Skifahren und Fotografieren wechselt jetzt in Sorge um Mohamed. Bei der Hütte
angekommen wird er mit Voltaren Salbe und Tabletten versorgt.
Letzte Skitour und Abstieg
Buidoudam 3.680m
Aguelzim
10. März `16
Neben einem Gipfel haben wir den Plan nach Sidi Chamharouch abzufahren. Mohamed kann heute nicht mitkommen sein Knie ist angeschwollen. Nach letzten Erklärungen und
Wegbeschreibungen starten wir unsere letzte Skitour. Beim Aufstieg sind immer wieder Querungen zu machen. Ein durchgehendes Schneefeld leitet mich dann auf den Gipfel Buidoudam.
Wir sind jetzt etwas zu weit südlich um unsere mögliche Abfahrt einsehen zu können. Mir erscheint ein
Abfahrt in unbekanntes Gelände mit womöglich schlechten Schneeverhältnissen etwas zu riskant. Ich entscheide als verantwortlicher Bergführer die Aufstiegsspur wieder abzufahren und dann nach Sidi
Chamharouche abzusteigen. Immerhin können wir bis Imi Imfrit auf ca. 2.800m abfahren. Wir schnallen unsere Skier hier ein letztes Mal auf die Rucksäcke und wechseln auf unsere leichten Schuhe für
den Abstieg. In Sidi Chamharouche treffen wir auf Mohamed und Ahmed wo wir noch einmal zu Mittag essen.
Nach sieben Tourentagen genießen wir die einfache Talherberge in Imlil.
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Marrakesch
11. März `16
Fahrt nach Marrakesch von Imlil um ca. 10.00 Uhr. Nach unseren Skitourentagen sind wir jetzt auf uns alleine gestellt. Wir versuchen
für die nächsten Tage einen Plan zu entwickeln und stürzen uns ins Getümmel vom Marrakesch.
Es folgt ein Besuch im Marrakesch Museum. In einem Cafe mit Dachterasse essen wir zu Mittag. Mit einem
Motorradtaxi lassen wir uns in den Norden der Stadt bringen wo wir einen Garten (Park) besuchen um dann wieder ins Zentrum Richtung Djemaa el Fna zu gehen. Zu Abend essen wir im Argana auf der
Dachterasse (vermutlich eines der teuersten Restaurants der Stadt). Der Blick über den Platz sagt uns wo wir nächsten Abend einkehren, in den einfachen Zeltküchen.
Marrakesch
12. März `16
Frühstück in unserem Hotel, natürlich auf der Dachterasse. Danach wandern wir in den südlichen Teil der Stadt (Medina) und besichtigen die Saadiergräber. Der
Eintritt in den Königspalast bleibt uns verwehrt. Die Ruinen El Badis sind unser nächstes Ziel.
Danach das Stadttor Bab Agnaou, welches nur von aussen als Prunkstück zu erkennen ist. Von hier versuchen wir ein Taxi zu den Menara Gärten zu bekommen. Ein Fahrer
mit einem alten Mercedes nimmt uns mit und prompt werden wir übers Ohr gehauen. 150 Dirham klingt erst einmal nicht viel, ist aber fast der Tarif für einen halben Tag. Damit hat unser Taxifahrer
nicht schlecht verdient die letzten drei Kilometer. Danach machen wir uns wieder auf den Weg ins Zentrum und lassen die besondere Stimmung auf uns wirken.
Eine sehr schöne und aufregende Skitouren-Reise geht mit diesem Abend dann zu Ende.
Jeder Schritt zählt, unter diesem Motto haben sich am 3. Oktober über 160 Menschen getroffen und haben für einen guten Zweck gesammelt. Ich durfte diese Veranstaltung als Bergführer begleiten. Genauere Informationen findet man auf der Internetseite bei www.24stundennepal.com
Mit dem ersten Kurs 7. bis 10. Juni 2015 im Nationalpark Hohe Tauern konnten wir die Bedingungen am Großvenediger (Kürsingerhütte) voll genießen. Traumwetter, bereits ausgeapertes Gletschereis zum Erlernen der Steigeisentechnik und nicht zuletzt die Kürsingerhütte für uns fast alleine boten ideale Rahmenbedingungen für unseren Gletscherkurs. Mein langjähriger Partner zum Kurs ist das Leipziger Outdoor und Reiseunternehmen www.AT-Reisen.de oder Link zu weiteren Gletscherkursen des Unternehmens.
Wir durften 5 Skitourentage mit traumhaftem Wetter und super Schneebedingungen erleben. Wir das sind Mandy als Bergführer von Leben extrem und unsere Gäste. Nach einer langen Anfahrt aus Oberösterreich sind wir mit Hilfe des Hüttenwirt´s Gottlieb Lorenz bereits zu Mittag auf der Jamtalhütte. Nachmittags steuern wir unser erstes Ziel den Grenzeckkopf, bereits ein Gipfel über 3.000 Metern an. In den nächsten Tagen sollen noch die Hintere Jamspitze, Gems Spitze, Ochsenkopf und Augstenberg folgen. Ein Besuch auf der Wiesbadener Hütte geht sich auch noch aus. Alle Skitouren können wir bei super Wetter durchführen. Der letzte Tag erst zeigt sich bedeckt mit etwas Niederschlag in einer Höhe von ca. 2.900 Metern kehren wir um. Der Abschied fällt uns nun nicht mehr ganz so schwer. 5 Dreitausender und tolle Abfahrten sind eine sehr gute Ausbeute in den letzten Tagen.